Über 50 Jahre internationales Jugendtennis bei „Rot-Weiß“
Für Generationen von Tennisspielern in aller Welt hat der Name LTTC "Rot-Weiß" Berlin in der gesamten Nachkriegszeit seit 1950 einen besonderen Klang. Für viele war es der Ort, an dem sie ihre ersten Schritte im internationalen Tennis vollzogen. Einige waren schon hier erfolgreich, andere sammelten Erfahrungen für ihre späteren Erfolge. Die Internationalen Jugendmeisterschaften von Berlin waren und sind ein fester Bestandteil des „Junior World Ranking Calender“ der Internationalen Tennis Federation und gehören zu den beliebtesten Veranstaltungen auf der Jugend Tour weltweit. 2009 feierte das Turnier seine 50. Austragung; ein wohl einmaliges Jubiläum im europäischen Jugendtennis!
Zu den (später) prominentesten Siegern gehörten bei den Mädchen Almut Sturm (1959), Katrin Pohmann (1973), Eva Pfaff (1976), Barbara Paulus (1988) und Anke Huber (1989). Bei den Junioren ist die Liste noch imposanter: Mit Wolfgang Stuck, Hajo Plötz, Wilhelm Bungert, Harald Elschenbroich, Hans-Jürgen Pohmann, Karl Meiler, Uli Pinner, Peter Elter, Klaus Eberhard, Wolfgang Popp, Patrick Kühnen und Boris Becker (1983, zwei Jahre vor seinem Wimbledonsieg) konnten sich viele der zu ihrer Zeit besten deutschen Junioren in die Siegerliste eintragen. Zu den internationalen Stars zählten die Sieger Yannik Noah (1976), Björn Borg (1969 bis 1971) und Pat Cash (1980). Aber es gab eben auch viele Teilnehmer, die erst zu einem späteren Zeitpunkt ihren internationalen Durchbruch schafften und die nicht in den Siegerlisten zu finden sind wie z. B. Mats Wilander, Stefan Edberg, Steffi Graf und Claudia Kohde. Es lohnt sich also, bei so vielen prominenten Namen einen kurzen Blick auf die Geschichte der Jugendturniere bei „Rot-Weiß“ zu werfen.